Stadtarchiv
„Ein Archiv ist keine Raritätensammlung und kein historisches Museum, sondern organischer Bestandteil behördlicher Aktenverwaltung“ Erich Kittel
Das Stadtarchiv Radolfzell ist das Gedächtnis der Stadt: Es verwahrt die schriftliche und dokumentierte Überlieferung zur Geschichte der Stadt Radolfzell vom 15. Jahrhundert bis heute. Darüber hinaus fördert das Archiv die Erforschung und Kenntnis der Lokal- und Regionalgeschichte.
Das Stadtarchiv ermöglicht die Benutzung dieses Materials durch entsprechendes Ordnen und Verzeichnen. Im Ergebnis werden den Benutzerinnen und Benutzern diese Unterlagen durch Findmittel zugänglich gemacht.
Die Kernaufgabe des Stadtarchivs ist die Bewertung, Übernahme, Erschließung, Erhaltung und Bereitstellung der Archivbestände. Die dauerhafte Verwahrung dient der Rechtssicherheit und macht Verwaltungshandeln transparent und nachvollziehbar.
Neben dem im Magazin verwahrten amtlichen Schriftgut, sammelt das Stadtarchiv ergänzende Unterlagen von Personen und Institutionen, die das öffentliche Leben der Stadt prägen. Nachlässe, Fotos und Grafiken ergänzen die Sammlungen.
Die Zuständigkeit des Archivs umfasst die Stadt Radolfzell. Ab 1974 gehören zur Stadt Radolfzell auch die Ortsteile Böhringen, Stahringen, Güttingen, Liggeringen, Möggingen und Markelfingen, deren Archivalien das Stadtarchiv aufgenommen hat.
Das Stadtarchiv Radolfzell ist Gründungsmitglied des ersten landkreisweiten Notfallverbunds in Baden-Württemberg, an dem auch das Kreisarchiv Konstanz, die Stadtarchive von Konstanz, Singen und Stockach, sowie das Universitätsarchiv Konstanz beteiligt sind. Die Archivarinnen und Archivare verpflichten sich in ihrer Vereinbarung zur gegenseitigen personellen Soforthilfe, sollte ein Unglücksfall die beteiligten Archive treffen. Mehr zum Notfallverbund…
Die Mitarbeitenden des Stadtarchivs arbeiten auch mit im Arbeitskreis Erinnerungskultur in Radolfzell.